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Innovative Materialien und innovativer Materialeinsatz im Bäderbau

 

Köln – Leuchtender Beton mit integrierten Lichtfasern, Fliesen aus recyceltem Bauschutt, Glaskacheln, die Duft verströmen und Kunststein, dessen Oberfläche ein Ornament aufscheinen lässt, wenn Wasser über ihn fließt… dies sind nur vier von vielen Materialinnovationen, die den Bäderbau revolutionieren können.

In einer gemeinsamen Sonderschau zur FSB/Aquanale, die von 7. bis 10. November 2017 in Köln stattfindet, zeigen die European Waterpark Association und die Kölnmesse GmbH faszinierende Beispiele, wie öffentliche Bäder und Saunaanlagen mit Hilfe innovativer Materialien zu echten Erlebnisräumen für die Gäste werden können.

„Das Bad der Zukunft ist gewiss nicht die eine gigantische Anlage, die alles kann, sondern vielmehr eine Anlage, in der die Menschen sich möglichst rundum wohlfühlen. Es muss dabei eine innovative gestalterische Atmosphäre deutlich wahrnehmbar sein, wir müssen in der Ausstattung offen sein für neue Produkte, wir müssen ökologisch ausgerichtet sein und über reichlich Variabilität verfügen. Das Bad muss so sein wie ein Theater, wie eine Bühne, das heißt, ich muss es ständig umbauen und immer wieder neu bespielen zu können“ – so beschreibt der Präsident der European Waterpark Association e.V., Dr. Michael Quell, die Herausforderung an die europäische Bäderbranche.

Mit der Sonderausstellung will die European Waterpark Association Anregungen für eine Neugestaltung der beliebten Freizeitwelten geben, bei der Ökologie und Sinnlichkeit, Nachhaltigkeit und Erlebnisorientierung ineinander übergreifen.

Mit Unterstützung der Berliner Materialexperten von Haute Innovation werden Beispiele für neue Baumaterialien gezeigt, die ungewöhnliche haptische, optische und olfaktorische Erlebnisse ermöglichen und gleichzeitig natürliche und recycelte Baustoffe in einer neuen Qualität erfahrbar machen. Dabei werden zum Beispiel antiseptische Eigenschaften von Birkenrinde und Bambus für deren Einsatz im Bäderbau genutzt, Oberflächen vorgestellt, die durch eine spezielle Beschichtung luftreinigende Eigenschaften haben, und überraschende Erlebnisse mit thermosensitiven Möbeln ermöglicht.

„Das Ausstellungskonzept basiert auf einer direkten sinnlichen Erfahrung für die Besucher“, erläutert der Geschäftsführer der EWA, Dr. Klaus Batz, „man wird  die Exponate nicht nur sehen können, sondern auch fühlen und riechen“. Gleichzeitig werde man Beispiele für eine Fortführung der realen Architektur in virtuelle Wirklichkeiten zeigen, die nicht nur im Rutschenbau, sondern auch in der Thematisierung von Freizeitbädern und Thermen eine neue Erlebnis-Dimension ermöglichen.

Foto: Les Thermes – IMEDIA

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

European Waterpark Association e.V.

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D-90403 Nürnberg

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